Über uns

Wir sind Anne Backhaus und Berit Wolter. Im Modellprojekt „Antidiskriminierung als aktiver Kinderschutz in der Kita“ (finanziert durch das Bundesprogramm „Demokratie Leben“ des BMFSFJ) haben wir für die Fachstelle Kinderwelten/ISTA im Team von „KiDs- Kinder vor Diskriminierung schützen!“ mit Nuran Yiğit und Maryam Haschemi von 2015-2019 daran gearbeitet, wie Kinder darin gestärkt werden können, sich gegen Diskriminierung und für ihre Rechte einzusetzen. In Zusammenarbeit mit vier Berliner Modellkitas haben wir vieles ausprobiert – an Beteiligungsmethoden für die Kinder, Fortbildungskonzepten für die Teams, Möglichkeiten der Einbeziehung der Familien, Beobachtungen und Analysen der Kitapraxis. Ergebnis ist die Publikation unserer Arbeitshilfe „Wenn Diskriminierung nicht in den Kummerkasten passt“ sowie ein fundiertes Fortbildungskonzept zu Beschwerdeverfahren, Partizipation und Adultismus.

Zu dem Thema Antidiskriminierung arbeiten wir aus mehrfach privilegierter Perspektive. Selbst Diskriminierung erleben wir im Bereich (Cis-)Sexismus und Heteronormativität. Wir bemühen uns, weitere Perspektiven über unsere Materialauswahl, Kooperationen, eigene Wissenserweiterung und deren Weitergabe sichtbar zu machen.

Anne Backhaus (Dipl.Psych.)

hat als Kind sich mit den meisten Themen Gehör verschaffen können. Als Inklusionbeauftragte* für eine Einrichtung der stationären Kinder- und Jugendhilfe entwickelte Anne Backhaus Beschwerdeverfahren. Dabei wurde deutlich, dass diese für viele junge Menschen und gerade für diejenigen Anliegen nicht geeignet sind, für die sie eigentlich gedacht sind. Umso mehr kam das oben genannte Modellprojekt wie gerufen. Seitdem möchte Anne Backhaus das in der Kita entwickelte Konzept auch in die stationäre Kinder- und Jugendhilfe bringen.

Berit Wolter (BA Politik/ Soziologie)

unterstützt seit 2013 als Multiplikatorin für Vorurteilsbewusste Bildung und Erziehung der Fachstelle Kinderwelten Kitas dabei, ihre Praxis im Sinne von Inklusion und Antidiskriminierung weiterzuentwickeln. In Implementierungsprozessen, der Ausbildung von Multiplikator*innen, beim Schreiben von Texten und Weiterentwickeln von Konzepten begleitet sie eine Faszination für die Komplexität frühpädagogischer Praxis – und Freude am Versuch, diese handlungspraktisch in Lernangebote umzusetzen.

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