Angebote

Zeichnung von einem Flipchart

Wir bieten Fortbildungen, Vorträge, Workshops, Implementierungsprozesse und weitere Formate zu folgenden Themen an:

Beschweren erleichtern – für eine diskriminierungssensible Beschwerdekultur in der Kita

Adultismus in der Kita – intersektional

Sag doch einfach?! – für eine diskriminierungssensible Beteiligungskultur in der Kita

Wir freuen uns über Ihre Anfrage und finden gern gemeinsam heraus, welcher Schwerpunkt und welches Format zu Ihrem Anliegen passt.

Mehr Informationen zu den einzelnen Angeboten finden Sie hier (zum Ausklappen anklicken):

Beschweren erleichtern – für eine diskriminierungssensible Beschwerdekultur in der Kita

Geeignete Beteiligungs- und Beschwerdeverfahren sind Voraussetzung für die Erteilung einer Betriebserlaubnis. Geeignet für alle Kinder sind solche Verfahren erst dann, wenn sie wirklich für alle Kinder und all ihre Themen und Anliegen zugänglich sind. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen Beschwerdeverfahren diskriminierungs- und adultismussensibel entwickelt und umgesetzt werden.
Während unserer zweitägigen Fortbildung zu Beschwerden im Kita-Alltag geben wir konkrete Anregungen dazu, welche Schritte Sie auf dem Weg zu einem geeigneten Beschwerdeverfahren gehen können.
Dazu beschäftigen wir uns am ersten Tag mit Grundlagen zu Adultismus, Diskriminierung und Beschwerden, um am nächsten Tag zu konkretisieren, wie Beschwerdeverfahren gestaltet werden müssen und erste Praxisvorhaben zu entwickeln.
Die zwei Tage gestalten wir abwechslungsreich, kreativ, praxis- und prozessorientiert. In der Auseinandersetzung mit dem Thema vermitteln wir Wissen, bieten wir Raum für (freiwilliges) biografisches Arbeiten, Praxisreflexion und Praxisplanung inklusive Anregungen dazu, wie Sie mit Ihren Teams zum Thema arbeiten können.
Allgemeingültige Rezepte für Beschwerdeverfahren gibt es nicht. Wir stellen Hinweise und Prüffragen vor, um zu gewährleisten, dass die Beschwerden der Kinder im Hier und Jetzt ermöglicht und ernstgenommen werden.
Wir werden uns unter anderem mit folgenden Fragen beschäftigen:
– Welche Beschwerden nehme ich (nicht) wahr?
– Welche Rolle spielen gesellschaftliche Machtverhältnisse und meine Position bei der Wahrnehmung von Beschwerden und deren Interpretation?
– Welche Verfahren sind für wen nicht geeignet?
– Welche Schritte müssen wir gehen, um geeignete Verfahren (weiter) zu entwickeln?

Adultismus in der Kita – intersektional

Immer wenn Kinder und Erwachsene zusammenkommen, ist auch Adultismus dabei – das Machtungleichgewicht zwischen Kindern und Erwachsenen.
Erwachsene sind auf Grund von Adultismus der Meinung, dass ihre Arbeit wichtiger ist, ihre Einschätzung die richtige oder ihre Perspektive auf die Welt die Wahrheit ist. Die Welt richtet sich in erster Linie nach Erwachsenenbedürfnissen. Auch die Einrichtung von Kindertagesstätten ist ein Ergebnis von davon.
Wenn Kinder die Welt und ihre Position darin verstehen lernen, ziehen sie ihr Wissen dafür
– aus den Botschaften, die sie von Erwachsenen bekommen, und
– aus den von Erwachsenen geschaffenen Strukturen und Medien.
Dabei bekommen Kinder unterschiedliche Botschaften über sich, abhängig davon von welchen Diskriminierungsformen sie über Adultismus hinaus betroffen sind.
Um möglichst allen Kindern stärkende Botschaften zu senden, müssen pädagogische Fachkräfte verstehen, welche gesellschaftlichen Machtverhältnisse sie selbst seit ihrer Kindheit verinnerlicht haben, wie Adultismus in ihrer Praxis wirkt und einen bewussten und professionellen Umgang damit finden.
Die zwei Tage gestalten wir abwechslungsreich, kreativ, praxis- und prozessorientiert. In der Auseinandersetzung mit dem Thema vermitteln wir Wissen, bieten wir Raum für (freiwilliges) biografisches Arbeiten, Praxisreflexion und Praxisplanung inklusive Anregungen dazu, wie Sie mit Ihren Teams zum Thema arbeiten können.
Wir werden uns unter anderem mit folgenden Fragen beschäftigen:
– Wann verhalte ich mich adultistisch und wann setze ich meine Erwachsenenmacht verantwortungsvoll ein?
– Welche gesellschaftlichen Machtverhältnisse habe ich selbst verinnerlicht und auf welche Weise gebe ich diese an die Kinder in meiner Kita weiter?
– Welche Strategien nutzen Kinder, um mit Adultismus im Alltag umzugehen?
– Wie wirkt sich Adultismus auf Beteiligungs- und Beschwerdemöglichkeiten aus?
– Wie können wir Adultismus in der Kita reduzieren?

Sag doch einfach?! – für eine diskriminierungssensible Beteiligungskultur in der Kita

Geeignete Beteiligungsverfahren sind Voraussetzung für die Erteilung einer Betriebserlaubnis. Geeignet für alle Kinder sind solche Verfahren erst dann, wenn wirklich alle Kinder alle ihre Ideen und Wünsche gleichermaßen einbringen können. Das ist eine Herausforderung, denn nicht alle Kinder beteiligen sich automatisch gleichermaßen stark und Beteiligungsverfahren setzen Fähigkeiten voraus, die nicht alle Kinder mitbringen. Diskriminierungserfahrungen und diskriminierende Strukturen spielen hierbei ein zentrale Rolle.
In den zwei Tagen wollen wir gemeinsam verstehen, wie Partizipation und Diskrimnierung zusammenhängen, und darauf aufbauend Strategien entwickeln, wie Praxis konkret dahingehend verändert werden kann, dass alle Kinder sich einbringen können.
Dazu beschäftigen wir uns am ersten Tag mit Grundlagen zu Adultismus, Diskriminierung und Beteiligung, um am nächsten Tag zu konkretisieren, wie Beteiligungsverfahren gestaltet werden müssen, und erste Praxisvorhaben zu entwickeln.
Die zwei Tage gestalten wir abwechslungsreich, kreativ, praxis- und prozessorientiert. In der Auseinandersetzung mit dem Thema vermitteln wir Wissen, bieten wir Raum für (freiwilliges) biografisches Arbeiten, Praxisreflexion und Praxisplanung inklusive Anregungen dazu, wie Sie mit Ihren Teams zum Thema arbeiten können.
Wir werden uns unter anderem mit folgenden Fragen beschäftigen:
– Wie (ver-)lernen Kinder sich wirksam zu beteiligen?
– Welche unterschiedlichen Botschaften bekommen Kinder über ihr Recht auf Beteiligung?
– Welche Rolle spielen gesellschaftliche Machtverhältnisse dabei?
– Welches Bild habe ich von welchen Kindern und was traue ich wem zu?

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